Die PropTech-Revolution aus der Schweiz. Seit 2016.

Die Geschichte von PROPbase beginnt 2016 unter dem Namen Coozzy. Der Schweizer Markt war damals, wie auch heute, geprägt von vier bis fünf dominanten ERP-Systemen. Rundherum entstanden Silolösungen, zu denen auch Coozzy gehörte: Eine auf Erst- und Wiedervermietung fokussierte Software, die genau diese Prozesse digitalisieren sollte. Bald wurde jedoch klar: Wir lösen nur ein Teilproblem. Eine echte Integration schien nahezu unmöglich.
Eigentlich wollten wir lediglich einige Stammdaten und Dokumente ins ERP übermitteln, um dort einen Mietvertrag zu erstellen - keine Rocket Science. Und trotzdem war es wirtschaftlich und technisch nicht machbar. Denn die ERP-Anbieter setzten auf veraltete Technologien, boten keine Schnittstellen oder verlangten pro Kunde mehrere tausend Franken für eine einzige Verbindung. Und Kooperationen? Fehlanzeige.
So standen wir vor der entscheidenden Frage: Alles einstampfen oder ganz neu denken?

Um diese Entscheidung fundiert zu treffen, haben wir die Branche noch einmal komplett durchleuchtet und Bewirtschafter, Eigentümer, Asset Manager sowie verschiedenste Dienstleister befragt.
Was wir dabei vorfanden, war ernüchternd: Im Zentrum standen die buchhaltungszentrierten ERP-Systeme, und darum herum wucherte eine immer grössere Zahl von Speziallösungen. Die Folge waren Datensilos, manuelle Prozesse, lange Einarbeitungszeiten und hohe Mitarbeiterfluktuation.

Demgegenüber standen klare Markterwartungen. Gefordert wurden mehr Transparenz, strukturierte Daten und Controlling in Echtzeit. Viele Eigentümer wollten die Dienstleistungen zudem nicht mehr aus einer Hand beziehen, sondern bewusst aufteilen. Zum Beispiel in Vermarktung, Bewirtschaftung und Buchhaltung, um gezielt regionales Fachwissen zu nutzen. Und über allem stand eine gemeinsame Erwartung: spürbare Effizienzgewinne im Alltag.

Das Ergebnis war für uns eindeutig: Der Markt brauchte nicht einfach ein weiteres Tool, sondern ein komplett neues Fundament.

Bei den etablierten ERP-Systemen bildet die Buchhaltung das Herzstück der Software. Wir aber waren überzeugt: Sie ist nur eine Dienstleistung an der Immobilie, nicht ihr Kern. Deshalb stellten wir nicht die Buchhaltung, sondern die Immobilie ins Zentrum und modellierten rundherum Stakeholder, Prozesse, Anwendungen und Datenflüsse.

Wir integrierten ein leistungsfähiges BI-Tool, das erstmals Auswertungen in Echtzeit ermöglichte, vom Mieterspiegel bis zur detaillierten Zustandsanalyse ganzer Portfolios. Für die Buchhaltung setzten wir eine die Kooperation mit Abacus, deren Lösung technologisch State of the Art ist und offene Schnittstellen bietet.

Unsere Vision ging jedoch weiter: Wir wollten ein Ökosystem schaffen, an das sich zusätzliche Tools und Services nahtlos anbinden lassen, ohne lange Wartezeiten und ohne kostspielige Schnittstellenprojekte. Heute umfasst das zum Beispiel die digitale Signaturlösung von Deepsign, die Kautionslösung von Evorest oder die Integration von Fahrländer & Partner, wobei die Nutzer immer in PROPbase arbeiten, wo alle Daten zusammenfliessen.

Echte Innovation funktioniert nur, wenn die Immobilienverwaltungen mitziehen und ihr Praxis-Know-how einfliesst. Deshalb haben wir uns frühzeitig mit Eigentümern und Bewirtschaftungsunternehmen zusammengetan, mit dem Ziel, eine Lösung zu entwickeln, die den unterschiedlichen Bedürfnissen aller Stakeholder gerecht wird.

Die Botschaft der CEOs war eindeutig: «Ihr könnt unser Know-how und unsere Erfahrung nutzen, aber baut uns eine Software, die uns effizienter macht, neue Services ermöglicht und mit der unsere Mitarbeitenden sofort produktiv arbeiten können.»

In über 200 Workshops haben wir jeden Prozess detailliert analysiert. Wir haben Arbeitsschritte, Tools und Listen hinterfragt, optimiert und vereinfacht - und sie Schritt für Schritt in PROPbase abgebildet.

Der entscheidende Unterschied zu anderen Lösungen liegt im Fundament von PROPbase: Nicht die Buchhaltung, sondern die Immobilie steht im Zentrum.

Rund um dieses Zentrum sind laufend intelligente Prozesse, digitale Services und komplementäre Tools entstanden. Gleichzeitig werden in PROPbase mit jedem Arbeitsschritt Daten erfasst und strukturiert gespeichert, sodass Schritt für Schritt ein echter digitaler Zwilling entsteht.

Auf dieser Basis eröffnen sich für die Nutzer zahlreiche neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen, ganz ohne zusätzlichen Aufwand.

Mehr als 70 Verwaltungen setzen inzwischen auf PROPbase und verwalten gemeinsam über 130'000 Objekte. Unsere Investoren sind privat. Unser Team ist beteiligt. Unser Antrieb ist geblieben: PROPbase wird zum digitalen Rückgrat der Immobilienbewirtschaftung in der Schweiz.